we are family

S-riding

Mario M - Hoofcare

„Hallo, mein Name ist Mario und ich bin 1995 in der Oberpfalz geboren und lebe jetzt aufgrund unserer großen Nordsehnsucht im wunderbaren Dänemark.

Die Liebe zu Pferden habe ich durch meine Frau im Jahr 2016 entdeckt und mir kurz darauf mein erstes eigenes Pferd, Tinkerstute ‚Josie‘, gekauft.
Mit ihr durfte ich in eine völlig neue Welt eintauchen und lernte sehr viel über Pferde – aber auch über mich selbst.

Josie erlitt im Spätsommer 2021 eine schwere Kolik worauf eine Darm – OP und ein langer Klinikaufenthalt folgten.
Ihr Zustand war ein auf und ab und mehr als kritisch, als der Darm langsam wieder zu arbeiten begann, erlitt sie einen Hufreheschub, vermutlich Belastungsrehe durch das viele stehen, hieß es. (Wir durften sie aufgrund der schwachen Bauchnaht nicht aus der Box nehmen)
Nach 7 Wochen durfte Sie endlich nach Hause – der Zustand war mehr schlecht als recht, aber sie kämpfte und hielt wahnsinnige Schmerzen aus.
Wir taten alles, was in unserer Macht stand, trotzdem bekam sie einen erneuten Reheschub.
Wir holten verschiedenste Tierärzte und Hufspezialisten, versuchten alles, wirklich alles, doch sie bekam immer wieder Reheschübe.
3 Wochen nachdem wir sie nachhause geholt hatten, verlor sie den Glanz in ihren Augen, der Kämpfergeist schwand.
an ihren Hufen konnten wir erkennen, dass Sie nun mit dem Ausschuhen begann.
Sie hatte so viel gekämpft, gelitten, ausgehalten, aber sie zeigte uns, dass es nun an der Zeit war, den Kampf zu beenden.
Um ihr wenigstens die Schmerzen beim Ausschuhen zu ersparen, ließen wir sie noch am selben Tag gehen.

Und das war er wohl, mein Schlüsselmoment – viel zu oft fragte ich mich, ob es nicht doch eine Möglichkeit gegeben hätte, sie irgendwie zu retten.
Ich erkannte, dass wir eigentlich viel zu wenig über die Materie ‚Huf‘ wussten, wollte nicht mehr abhängig sein von Ärzten und Schmieden, wollte mir mein eigenes Bild machen. Natürlich hatten die Ärzte und Schmiede recht, und es hätte nichts mehr gegeben, sie zu retten.
Ihr Darm war nach der OP trotz allem zu sehr geschädigt, sodass Toxine immer wieder in den Körper wanderten und dort jedes mal erneut Reheschübe auslösten.

Trotzdem wollte ich das nicht so stehen lassen, wollte mich nie mehr so hilflos und abhängig fühlen.
Ich befasste mich mehr und mehr mit dem Thema ‚Huf‘, probierte und optimierte an den Hufen unserer anderen Pferde und bemerkte, welch großen Unterschied man erzielen konnte , entwickelte Passion und Feingefühl für die Hufbearbeitung.

Heute bin ich in Ausbildung zum Barhufpfleger und bilde mich zusätzlich auf den unterschiedlichsten Wegen weiter und freue mich über jedes Pferd, dem ich Gutes tun kann – denn das ist das Mindeste, was wir ihnen zurückgeben können.“

Ja es ist wahr

Ein neues Abenteuer beginnt !

Zusammen mit Nathalie ziehen wir mit unseren 5 Pferden, 3 Kaninchen und 2 Katzen um – Genauer gesagt, wir wandern aus.
->  Nach Dänemark.
In unser neues, eigenes Zuhause!

Später Mal, in der Rente, eine Eigentumswohnung an der Nordsee, das war ‚das Ziel‘ – aber wie das halt so ist im leben, kommt es oftmals dann doch anders.
Dass es so krass wird , hätten wir selber nie gedacht, als wir im Frühjahr recht sporadisch eBay Kleinanzeigen nach ‚Haus mit Stall am Meer‘ suchten.
Hier fanden wir tatsächlich eine mega tolle, halbwegs bezahlbare Immobilie – die sich vor Ort aber als Flop herausstellte.

Sehr enttäuscht lagen wir dann in unserem Nachtlager, bis Nathalie auf einem anderen Portal guckte und eine Vielzahl toller Häuser inklusive Stall mit riesigen Grundstücken entdeckte – zu einem Spott Preis.
‚Neee , des kann nicht sein!‘ Höre ich mich noch sagen ‚da ist bestimmt was faul. Aber wenn wir schon da sind , können wir es ja trotzdem anschauen.‘
Nach ein bisschen Recherche stellte sich heraus , dass das alles seine Richtigkeit hatte, es gab eigentlich nur einen Haken – die Häuser waren alle in Dänemark.
Da dieses Kleine Land vom Lebensgefühl, der Landschaft, der Lage und im Prinzip in sehr vielen weiteren Dingen perfekt zu unserer Einstellung passt, stand Recht schnell der Entschluss fest – ‚Dann wandern wir halt aus!‘

Und so ist es nun, Ende Oktober werden wir Deutschland den Rücken kehren und unser Leben komplett neu gestalten.

Auf dem Land.
Mitten zwischen Nord- und Ostsee.
Mit den Ponys im Garten.
ZUHAUSE.

Mit einem Lachenden aber auch weinendem Auge verabschieden wir uns aus Deutschland – schließlich bedeutet unsere Auswanderung auch die Aufgabe unserer Reitschule in der Oberpfalz.

  • DANKE im Namen des ganzen Teams für eure Langjährige Treue und Unterstützung,
  • DANKE, dass ihr ‚S-Riding‘ von Null an mit aufgebaut habt und ich mir so meinen Traum von der Arbeit mit Pferden verwirklichen konnte,
  • Es ist nicht das Ende, sondern der Anfang etwas völlig neuem –
  • Das Pferdetraining sowie der Sattelservice bleiben weiterhin bestehen, gerne nehmen wir euch hier auf der Seite auch mit in unser neues Leben!

About me

Stefanie Mandry

„Seitdem ich 7 Jahre alt bin, gibt es für mich nur einen Lebensinhalt – die Pferde!“

Meine ‚Pferdelaufbahn‘ durfte ich in einer klassischen Reitschule beginnen, schnell wurde mir der einmal wöchentliche Unterricht viiiiiel zu wenig ‚Pferd‘, sodass meine Eltern mich Sonntags dort zusätzlich zum Stall ausmisten hinbrachten.
Hier lernte ich auch eine Freundin kennen und zu zweit machte das alles natürlich doppelt Spaß !
Riesen Highlight war, wenn wir eines der Pferde putzen durften – was waren wir stolz !
Gefühlt stundenlang polierten wir die ohnehin eigentlich sauberen, riesigen Warmblüter.
Später hatte meine Freundin auch eine Pflegebeteiligung – gespannt sah ich von der Bande aus zu, wie das kleine Mädchen das riesige Pferd durch die Halle dirigierte, ihm die Richtung und die Gangart vorgab oder auch Mal in vollem tempo herumflitzen lies.
Das wollte ich auch – ein Pferd für mich allein, dass ich putzen, bewegen, liebhaben konnte wie ich wollte.
Der Traum vom eigenen Pferd entstand (und gleichzeitig harte 9 Jahre in denen ich meine Eltern zu jedem Geburtstag, Ostern und Weihnachten (und die Zeit dazwischen) mit diesem einen Wunsch nervte – sorry hierfür 😅)

Jedenfalls tauschte ich mit besagter Freundin Dressurstall mit Westernranch – denn hier durfte man mit den Pferden sogar ausreiten !
Ich war hin und weg und lernte hier auf ‚meiner‘ alten Paintstute was es bedeutet, sich auch Mal ‚durchzusetzen‘, dranzubleiben und erst dann abzusteigen, wenn die Übung dann endlich geklappt hat .
Zu meinem persönlichen Dickschädel kam dann also noch eine gute Portion Hartnäckigkeit hinzu – nicht immer einfach für mein Umfeld, aber Heute bin ich extrem dankbar dafür 😄

Bald musste ich jedoch mit den Schattenseiten des Pferdemädchen – Daseins Klarkommen, denn die mir zugeteilte Paintstute sollte verkauft werden.
Meine rosarote Pony-Einhorn-Glitzer-Traumwelt zerbrach urplötzlich in 1000 Teile und ich war wohl das unglücklichste Kind im gesamten Landkreis.
Zur gleichen Zeit kaufte sich meine Cousine ein Pferd und stellte es in meinem Wohnort ein , sodass meine Eltern organisierten, dass ich hier ein bisschen mithelfen könne.
Das tröstete mich enorm , trotzdem vermisste ich ‚meine‘ alte Stute!
Meine Cousine wechselte den Stall sodass ich dort nicht mehr so einfach hin konnte – doch plötzlich erreichte uns ein Anruf von der neuen Besitzerin und fragte mich, ob ich nicht eine Reitbeteiligung auf der Paintstute haben wolle …
So wechselte ich also wieder den Stall – hier war der große Vorteil, dass ich in Neustadt zur Schule ging und so zu Fuß nach Altenstadt zum neuen Stall laufen konnte.
Hier durfte ich mein allererstes ‚Turnier‘ erleben, viel ausreiten, longieren , Bodenarbeit machen und durch verschiedene Umstände unterschiedliche Pferde reiten – schnell entwickelte sich sehr großes Interesse in die etwas ‚wilderen‘ und nicht so einfachen Pferde, ich durfte viel probieren und unheimlich viel von den Pferden lernen –
So lernte ich spielerisch die Sprache dieser faszinierenden Tiere und wie sie funktionieren, und das prägt mich bis heute !
Leider wurden die Pferde und ich immer, wenn wir uns aneinander gewöhnt hatten und total tolle Erfolge im Training hatten, immer wieder auseinander gerissen.
Auf die harte Tour musste ich lernen, dass nicht alle erwachsenen ihr Wort hielten und auch die beste Freundin einen unglaublich enttäuschen kann …

Durch diese negativen Erfahrungen wollte ich mehr denn je ein eigenes Pferd, nur für mich .
Eines, dass mir niemand mehr wegnehmen kann und für immer bei mir bleiben würde …

Der beste Reiter war ich sicherlich nie, kam aber wie erwähnt auch mit schwierigen Pferden gut klar und vor allen Dingen am Boden machte mir so schnell niemand etwas vor.
So klopfte ich meine Eltern weich genug, endlich der Sache mit dem ersten eigenen Pferd zuzustimmen – schließlich war ich mittlerweile 16 Jahre alt, finanzierte mir meine Reitbeteiligung durch Schülerjobs eh schon selbst und es ging ja nur darum das eine Jahr zu überbrücken bis ich mit der Schule fertig war und eine Ausbildung beginnen konnte und somit mehr Geld verdienen würde.
Geblendet davon, endlich meinen Traum vom eigenen Pferd zu verwirklichen, das mir niemand mehr wegnehmen könnte, kauften wir also das erstbeste, das uns in die Wege lief – eine 12 jährige, komplett rohe Friesenstute.

– Einfühlsam, Individuell, Anders –

Diese und ihre Friesenfreundin wurden unserem damaligen Stallchef angeboten, ich nahm die eine, er die andere.
Wer jetzt auf eine tolle Geschichte mit Happy end hofft – den muss ich enttäuschen.
Natürlich war das 16 jährige Mädchen mit (zu) gesundem Selbstbewusstsein und ohne Hirn und das 12 jährige Pferd, welches noch nie in seinem Leben irgendwie arbeiten musste und nur im Offenstall herum trödelte, keine besonders gute Kombi – so endete es mit 2 mehr oder minder schlimmen Reitunfällen (einmal überschlug es uns aus dem steigen, ein anderes Mal wurde ich so gegen den Zaun geschleudert dass ich keine Luft mehr bekam) und der Tatsache, dass ich, Pferdemädchen Persönlich, Angst auf dem Pferd hatte. Sogar auf dem noch so bravsten Pferd hatte ich Panik , somit machte es auch keinen Sinn , ein anderes Pferd oder eine Reitbeteiligung zu suchen…
Nach dem Verkauf der Stute wollte ich einfach Abstand haben, alles schmerzte zu sehr, dass der Lebenstraum in so einem Desaster endete und ich sogar Angst hatte…
So machte ich ein knappes halbes Jahr Pause, die erste und längste Pause meines Pferdelebens. Unvollständig und Unglücklich lebte ich so vor mich hin , bis mich ein Schlüsselmoment überrumpelte und ich wusste, ich muss wieder zu den Pferden – sie sind und bleiben mein Leben !
So meldete ich mich in einer Westernreitschule an um Brave Schulpferde mit sicherem Trainer zu reiten – und hier stellte ich fest , dass es noch so unglaublich viel mehr zu wissen gibt als in den Büchern, Katalogen und Pferdeheften , die ich in Riesen Mengen in meinen Kopf gepflanzt hatte, gab – so lernte ich eine gute Basis.
Mein Plan mit ’sichere und alte Schulpferde reiten‘ hielt übrigens nicht sehr lange – zusammen mit einem besonderen Jungpferd lernte ich einiges über die Arbeit mit den ‚jungen wilden‘ – besonders deshalb, weil ich vom ersten Blick wusste, die ist genau so bescheuert wie ich, das ist MEIN Pferd – und so kam es dann auch.
Die 17 jährige Schissbuchse kauft sich also ein Jungpferd.
Aber diesmal mit viel mehr wissen und unter Anleitung und mit der Tatsache, dass dieses Pferd einfach mein Seelenpferd ist.
So schrieb ich meine letzte Abschlussprüfung an der Realschule, knallte den Stift weg, packte meinen Rucksack und fuhr mit Mama in den Stall – mit dabei ein paar bunte Scheinchen um sie zu bezahlen, mein verrücktes Jungpferd, meine Sunshine..

Von ihr habe ich mit großem Abstand das meiste gelernt und lerne immer noch – generell bilde ich mich regelmäßig bei ganz unterschiedlichen Pferdemenschen und auch Osteopathen weiter – mein Ziel ist es, Pferde artgerecht zu versorgen, gesunderhaltend zu gymnastizieren und vor allen Dingen eine Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd herzustellen.
Und hier liegt meine Passion, meine Herzensaufgabe – dem Pferd eine Stimme geben und zu vermitteln, aufzuklären und zu zeigen, wie diese wunderbaren Geschöpfe mit uns kommunizieren und wie wir ihnen in ihrer Sprache begegnen können .

Ein Spruch, den ich mir zu meinem Lebensmotto gemacht habe:
„du musst nur 2 Menschen in deinem Leben stolz machen – und das ist niemand anderes als dein 8 jähriges Ich, dass zu dir aufblickt, und dein 80 jähriges Ich dass zurückblickt.“

Sunshine

Bounty

Sunny

Oakie

Coco

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